T.A. Wegberg
Meine Mutter, sein Exmann und ich
Joschka ist 15 und wenn er genug Zeit hat, macht er lange Touren durch Berlin, um irgendwann mal in jedem der vielen Busse gefahren zu sein. Es ist Zeit, Leute und Landschaft zu beobachten und nachzudenken darüber, was seine Mutter – „äh, soll ich dann etwa „Papa" zu ihr sagen?!" – ihm da antut, als sie sich entschied, den Weg der Transition zu gehen. Mama wird zu Frederik, mit Hormonbehandlung, anderen Klamotten, einer anderen Frisur, einem anderen Aussehen und dann auch noch dieser Operation. Liska, Joschkas Zwillingsschwester, nimmt das alles ganz locker und ist sogar noch interessiert. Dann ist es vielleicht doch besser, bei seinem Vater und dessen neuer Frau zu leben, denn zu Hause fühlt es sich nur noch peinlich und unecht an.
Irgendwann realisiert Joschka, dass nicht nur Frederik ihn noch genauso liebt wie vorher, sondern dass die meisten Leute um ihn herum weitaus weniger Vorbehalte haben als er selbst. Und dann ist da noch dieser Schulwettbewerb zu „Toleranz" und Emma, die dafür ausgerechnet LGBT vorschlägt... „Lesbian, Gay, Bisexual and Transgender"...
Martina Hocke: Mir gefällt dieses Buch, weil Joschka so ehrlich ist mit seinen Gedanken, Gefühlen und Befürchtungen. Und am Ende so verblüfft.

Rowohlt , kartoniert , 256 Seiten
12.99 €
978-3-499-21759-3
März 2017
14-17 Jahre
Meine Mutter, sein Exmann und ich
Joschka ist 15 und wenn er genug Zeit hat, macht er lange Touren durch Berlin, um irgendwann mal in jedem der vielen Busse gefahren zu sein. Es ist Zeit, Leute und Landschaft zu beobachten und nachzudenken darüber, was seine Mutter – „äh, soll ich dann etwa „Papa" zu ihr sagen?!" – ihm da antut, als sie sich entschied, den Weg der Transition zu gehen. Mama wird zu Frederik, mit Hormonbehandlung, anderen Klamotten, einer anderen Frisur, einem anderen Aussehen und dann auch noch dieser Operation. Liska, Joschkas Zwillingsschwester, nimmt das alles ganz locker und ist sogar noch interessiert. Dann ist es vielleicht doch besser, bei seinem Vater und dessen neuer Frau zu leben, denn zu Hause fühlt es sich nur noch peinlich und unecht an.
Irgendwann realisiert Joschka, dass nicht nur Frederik ihn noch genauso liebt wie vorher, sondern dass die meisten Leute um ihn herum weitaus weniger Vorbehalte haben als er selbst. Und dann ist da noch dieser Schulwettbewerb zu „Toleranz" und Emma, die dafür ausgerechnet LGBT vorschlägt... „Lesbian, Gay, Bisexual and Transgender"...
Martina Hocke: Mir gefällt dieses Buch, weil Joschka so ehrlich ist mit seinen Gedanken, Gefühlen und Befürchtungen. Und am Ende so verblüfft.