Caroline Fourest
Generation beleidigt!
Von der Sprachpolizei zur Gedankenpolizei
Als der schon im letzten Oktober bereits erschienene Titel von Carolin Fourest Generation Beleidigt auf Platz 1 der Sachbuch-Bestenliste gewählt wurde, war ich sehr überrascht und erfreut, denn inzwischen hat sich das Buch zu einem kleinen Bestseller gemausert. Er ist genau richtig gekommen für die nun auch hierzulande in allen Medien geführte Debatte über die linken Identitären , die immer mehr auf haarsträubende Weise den öffentlichen Diskurs bestimmt, wie gerade bei der Übersetzung des Gedichts von Amanda Gorman deutlich wurde. Hier wurden gute und qualifizierte Übersetzer abgezogen worden oder haben sich dem Druck der sozialen Medien gebeugt und sind zurückgetreten, weil sie nicht die richtige Hautfarbe hatten. Ich freue mich auch deshalb über den Erfolg des Buches, weil der Anspruch der Edition Tiamat schon seit Beginn seines 40jährigen Bestehens der war, in der öffentlichen Diskussion mitzumischen und mit originellen, scharfzüngigen und eleganten Debattenbeiträgen für rationales Denken und politische Vernunft eine Lanze zu brechen. Und dafür stehen Namen wie Wolfgang Pohrt, von dem eine 11bändige Werkausgabe erscheint, Eike Geisel, Wiglaf Droste, Hannah Arendt, Harry Rowohlt, Lee Miller, Martha Gellhorn u.a. Vor allem freue ich mich über das demnächst erscheinende Buch von Thomas Chatterton Williams Selbstporträt in Schwarz und Weiß, in dem der Autor versucht, die festgefahrenen Meinungen über „race“ auf den Kopf zu stellen.
Klaus Bittermann
Aus dem Französischen von Alexander Carstiuc, Mark Feldon und Christoph Hesse
Edition Tiamat , kartoniert , 144 Seiten
18.- €
978-3-89320-266-9
2021
Generation beleidigt!
Von der Sprachpolizei zur Gedankenpolizei
Als der schon im letzten Oktober bereits erschienene Titel von Carolin Fourest Generation Beleidigt auf Platz 1 der Sachbuch-Bestenliste gewählt wurde, war ich sehr überrascht und erfreut, denn inzwischen hat sich das Buch zu einem kleinen Bestseller gemausert. Er ist genau richtig gekommen für die nun auch hierzulande in allen Medien geführte Debatte über die linken Identitären , die immer mehr auf haarsträubende Weise den öffentlichen Diskurs bestimmt, wie gerade bei der Übersetzung des Gedichts von Amanda Gorman deutlich wurde. Hier wurden gute und qualifizierte Übersetzer abgezogen worden oder haben sich dem Druck der sozialen Medien gebeugt und sind zurückgetreten, weil sie nicht die richtige Hautfarbe hatten. Ich freue mich auch deshalb über den Erfolg des Buches, weil der Anspruch der Edition Tiamat schon seit Beginn seines 40jährigen Bestehens der war, in der öffentlichen Diskussion mitzumischen und mit originellen, scharfzüngigen und eleganten Debattenbeiträgen für rationales Denken und politische Vernunft eine Lanze zu brechen. Und dafür stehen Namen wie Wolfgang Pohrt, von dem eine 11bändige Werkausgabe erscheint, Eike Geisel, Wiglaf Droste, Hannah Arendt, Harry Rowohlt, Lee Miller, Martha Gellhorn u.a. Vor allem freue ich mich über das demnächst erscheinende Buch von Thomas Chatterton Williams Selbstporträt in Schwarz und Weiß, in dem der Autor versucht, die festgefahrenen Meinungen über „race“ auf den Kopf zu stellen.
Klaus Bittermann