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josfritz Buchhandlung Freiburg
josfritz Buchhandlung Freiburg

Best Books of 2024:  Bücher-Revue mit Susanne Schmid,René Zipperlen, Friederike Schulte & René Freudenthal

5 | 3 € (CSH-Mitglieder)

Anmeldung hier

2024 war in vielerlei Hinsicht, von der Ukraine über Nahost bis zu ostdeutschen Landtagswahlen, politisch ein Schlag in die Magengrube – die Welt steht vor sehr unruhigen Zeiten. Umso wichtiger, am Ende des Jahres kulturell zur Ruhe zu kommen – und über Lektüre ins Gespräch zu kommen, die uns nachhaltig beeindruckt und inspiriert hat.
Welche Bücher schaffen es auf die persönliche Bestenliste unserer Rezensent:innen? Auf der Welle der angesagten Literatur in englischer Sprache surft das Carl-Schurz-Haus an einem Adventsabend durch das Bücherjahr in Übersetzung: Als Literarisches Quartett zu der Zeit, in der man sich Gedanken über passende Geschenke macht, üben sich unter dem Titel Best Books of 2024 in unserer Bibliothek außer Direktorin Friederike Schulte und René Freudenthal aus dem Programm auch die wohl prägendste Stimme in der Kulturredaktion der Badischen Zeitung, René Zipperlen, und Susanne Schmid, Buchhändlerin in der traditionsreichen Buchhandlung Jos Fritz. Dabei bringt jede:r Teilnehmer:in jeweils ein Buch aus dem Publikationsjahr 2024 in deutscher Übersetzung mit sowie ein persönliches literarisches Highlight der letzten 12 Monate.
Für Empfehlungen zur Frage der vorweihnachtlichen Shoppingliste vor den Bücherregalen ist gesorgt, es wird klug und kontrovers diskutiert.

Carl-Schurz-Haus-Freiburg / DAI e.V.
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Freiburger Andruck mit Yvonne Eglinger -  Fatimah Asghar

9 | 6 €

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Nach dem Tod ihres alleinerziehenden Vaters bleiben die drei Schwestern Kausar, Aisha und Noreen als Waisen zurück. In When We Were Sisters erkundet die US-amerikanische Autorin Fatimah Asghar in unverwechselbarem poetischen Ton die Beziehungen und das Leben der muslimischen Schwestern in den USA. Sie suchen nach den eigenen Wurzeln, erforschen ihre Identität und wagen neue Wege abseits traditioneller Frauenbilder.

Unter dem Titel Als wir Schwestern waren hat die in Freiburg lebende Übersetzerin Yvonne Eglinger den Roman ins Deutsche übertragen. Über ihre Übersetzungsarbeit und das für den National Book Award nominierte und mit dem Carol Shields Prize ausgezeichnete Werk kommt sie ins Gespräch mit Asmâa Reuter.

Literaturhaus Freiburg
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Mitveranstalter „Freiburger Andruck": Kulturamt, Stadtbibliothek, SWR Studio und Theater Freiburg sowie Badische Zeitung

Lesung und Gespräch -  René Aguigah: James Baldwin

8 | 5 € (CHS-Mitgleider)

Ticketreservierung hier

James Baldwin ist einer der ikonischsten Intellektuellen des 20. Jahrhunderts – in diesem Jahr wäre der amerikanische Ausnahme-Autor und unersetzbare Aktivist für die Bürgerrechtsbewegung 100 Jahre alt geworden. Schon zu Lebzeiten machten ihn seine Romane Giovannis Room und Another Country sowie der Essay The Fire Next Time weltberühmt und brachten ihn auf die Coverseite des Time Magazine. Aber Baldwin war schwarz und schwul. Die US-Gesellschaft, in der er lebte, war rassistisch und schwulenfeindlich. Aus dieser Spannung ist ein einzigartiges Werk entstanden, das die Tore weit aufgestoßen hat, durch die Generationen von Aktivist:innen nach ihm gingen.
In seinem elegant geschriebenen Porträt skizziert Baldwin-Kenner René Aguigah, Ressortleiter Literatur von Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur, das Leben Baldwins vom Aufwachsen in Armut in Harlem bis zur Flucht nach Paris, seinen rasanten Aufstieg, seine Beziehungen mit Martin Luther King und Malcolm X. Vor allem aber begibt sich Aguigah auf die Suche nach dem, was Baldwin uns heute noch mitzuteilen hat.
Es fragt nach dem Verhältnis zwischen seinem Künstlertum und Aktivismus und seinem Eintreten für Minderheiten. Aguigah porträtiert James Baldwin als Zeugen – einer Zeit der Gewalt und des Unrechts, die bis heute fortexistieren.

Carl-Schurz-Haus-Freiburg / DAI e.V.
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Festival  -  Osteuropäische Perspektiven | Literatur, Geschichte und Politik für ein Europa der Zukunft

16 | 9 €

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Nach dem Auftakt am 5. Dezember in der Katholischen Akademie weitet sich das Diskursfestival tags darauf im Freiburger Stadttheater mit Blick auf neue Literatur: Die Lyrikanthologie Den Krieg übersetzen. Gedichte aus der Ukraine stellen die Dichterinnen Iryna Shuvalova und Ulrike Almut Sandig im Gespräch mit Mitherausgeberin Claudia Dathe um 18 Uhr vor.

Es lesen die in Kyjiw geborene und heute in Berlin lebende Autorin Katja Petrowskaja sowie ihre Kolleginnen Volha Hapeyeva aus Belarus und Katarína Kucbelová aus der Slowakei im Gespräch mit ihrer Übersetzerin Eva Profousová. Zum Abschluss, um 21:15 Uhr, erklingen Gedichte aus dem Band Chronik des eigenen Atems des ukrainischen Friedenspreisträgers Serhij Zhadan.

Alle Informationen zum 5. Dezember finden sich auf der Website der Katholischen Akademie Freiburg.

Veranstalter: Stadttheater, Katholische Akademie und Literaturhaus Freiburg sowie Heinrich-Böll-Stiftung Baden-Württemberg in Kooperation mit dem Museum für Neue Kunst Freiburg, dem Colloquium politicum der Universität Freiburg und weiteren Partnern