Roxane Gay
Bad Feminist
Bad Feminist ist eine Essaysammlung von Roxane Gay. Ohne Anspruch auf einen roten Faden, bespricht die Autorin im Rahmen dieser Themen, denen sie in ihrem Leben begegnet. Neben den Erfahrungen, die sie als einzige Schwarze Professorin auf weiter Flur sammelt, teilt sie ihre Leidenschaft für Scrabble, diskutiert Bücher, Musik und Reality-TV Formate hinsichtlich der Darstellung von Frauen, erzählt von ihrem Aufwachsen auf Haiti, fehlender Sichtbarkeit und ermöglicht einen intersektionalen Blick auf gesellschaftspolitische Diskurse.
Bad Feminist zu lesen, hat mir als weiße Frau zum einen den Zugang zur Perspektive einer Schwarzen Person auf gesellschaftliche Machtverhältnisse ermöglicht. Dass Gay dabei die bewertende Binarität von gut-schlecht in Bezug auf Feminismus aushebelt, hat mich zum anderen versöhnlicher mit mir selbst gemacht: Feminist*in zu sein ist eine Frage der Haltung, damit sich diese in Form von Argumentation schärfen kann, benötigt es Reibung und diese erzeugen die Essays in Bad Feminist allemal.
Carina Utz mag es, Essays zu lesen, weil sie es schafft diese zu lesen, bevor ihr das Buch kurz vor Einschlafen auf den Kopf knallt. Mitwirkende beim Buch „Sichtbar - LSBTIAQ* - Menschen im Porträt“ von FLUSS e.V.
Aus dem Englischen von Anne Spielmann.
Btb , Taschenbuch , 416 Seiten
10.- €
978-3-442-71781-1
13.05.2019
Bad Feminist
Bad Feminist ist eine Essaysammlung von Roxane Gay. Ohne Anspruch auf einen roten Faden, bespricht die Autorin im Rahmen dieser Themen, denen sie in ihrem Leben begegnet. Neben den Erfahrungen, die sie als einzige Schwarze Professorin auf weiter Flur sammelt, teilt sie ihre Leidenschaft für Scrabble, diskutiert Bücher, Musik und Reality-TV Formate hinsichtlich der Darstellung von Frauen, erzählt von ihrem Aufwachsen auf Haiti, fehlender Sichtbarkeit und ermöglicht einen intersektionalen Blick auf gesellschaftspolitische Diskurse.
Bad Feminist zu lesen, hat mir als weiße Frau zum einen den Zugang zur Perspektive einer Schwarzen Person auf gesellschaftliche Machtverhältnisse ermöglicht. Dass Gay dabei die bewertende Binarität von gut-schlecht in Bezug auf Feminismus aushebelt, hat mich zum anderen versöhnlicher mit mir selbst gemacht: Feminist*in zu sein ist eine Frage der Haltung, damit sich diese in Form von Argumentation schärfen kann, benötigt es Reibung und diese erzeugen die Essays in Bad Feminist allemal.
Carina Utz mag es, Essays zu lesen, weil sie es schafft diese zu lesen, bevor ihr das Buch kurz vor Einschlafen auf den Kopf knallt. Mitwirkende beim Buch „Sichtbar - LSBTIAQ* - Menschen im Porträt“ von FLUSS e.V.