Marie T. Martin
Der Winter dauerte 24 Jahre
Werke und Nachlass
Der Band versammelt die Hauptwerke und den Nachlass der Autorin Marie T. Martin, die im November 2021 verstarb. Neben Erzählungen und Kurzprosa gehören dazu die viel beachteten Gedichtbände „Wisperzimmer" und ...
Ute Bales
Keiner mehr da
Und andere Erzählungen
Die hier versammelten Geschichten wagen sich tief ins Universum des Menschlichen. Sie erzählen von Aufbrüchen und Fluchten, von Anmaßungen und Drahtseilakten, von letzten und vorletzten Dingen. Sie zeigen Menschen ...
Kwasibanane - Freiburg feiert Fielvalt 2025
Eine Liebeserklärung an Freiburg – eine Stadt im Wandel, die sich in den letzten Jahren zunehmend zu einem Ort des vielfältigen Miteinanders und kultureller Diversität entwickelt hat. Die zahlreichen, oft nicht-kommerziellen Veranstaltungen auf den Straßen und den Plätzen der Stadt sind ein lebendiges Zeugnis davon. Sie bereichern unser Leben mit Glücksmomenten, schenken uns Freude, Hoffnung und Zukunft.
Robert Neisen - Spielball der Ideologie?
Der SC Freiburg, aus der Vereinigung zweier Freiburger Fußballklubs entstanden, war den nationalen politischen Entwicklungen ebenso ausgesetzt wie jeder andere Verein. Erstmalig wird hier in großer Tiefe und Breite dargelegt, wie sich der Sport-Club in der Zeit des Nationalsozialismus zwischen aktiver Mitwirkung, Anpassung und Selbstbehauptung bewegte. Dabei zeigt sich: Der lange gepflegte Mythos vom Klub der Arbeiter und kleinen Leute, der sich in Opposition zum Nationalsozialismus befand, lässt sich nicht länger aufrechterhalten.
Sandra Butsch
Katja Hermann
Eine Reise nach Gurs
Zukünfte der Erinnerung
Eine Gruppe Schüler*innen des Walter-Eucken-Gymnasiums Freiburg macht sich auf den Weg in das Internierungslager Gurs in Südfrankreich. Dort wurden Jüdinnen und Juden aus Baden und der Saarpfalz interniert. ...
Florian Hellberg
Jürgen Staude
"...von der Bevölkerung kaum wahrgenommen"
Fotos zur Deportation der badischen Jüdinnen und Juden nach Gurs im Oktober 1940
Der vorliegende Band publiziert erstmals alle bekannten Fotografien der sogenannten „Wagner-Bürckel-Aktion" aus Baden gemeinsam. Diese stammen aus den Orten Bretten, Bruchsal, Gailingen, Kippenheim, Lörrach, ...
Katharina Hoppe - Feministische Epistemologien
Feministische Erkenntnis- und Wissenschaftstheorien gehen aus äußerst lebhaften, interdisziplinären Diskussionen in der Philosophie und den Sozialwissenschaften hervor. Sie analysieren, wie Geschlechternormen auf Wissende einwirken, kritisieren die Benachteiligung weiblicher und queerer Menschen durch herrschendes Wissen und schlagen Alternativen zu gängigen epistemischen Begriffen und Praktiken vor. Alle Texte verbindet eine Kernthese: Wissen ist eingebettet in historisch spezifische soziale Praktiken und Strukturen, die keineswegs geschlechtsneutral sind.
Andrea Günter - Grundlagen einer feministischen Außenpolitik
Das Konzept "feministische Außenpolitik" nimmt nicht nur das Leben von Frauen und Mädchen in den Blick, sondern fragt, was Geschlechterverhältnisse mit dem Verständnis des Politischen zu tun haben und wie Geschlechterkonstrukte Vorstellungen über das Politische legitimieren und strukturieren. Dabei sind Frauenrechte immer ein Gradmesser für den Zustand der politischen Verhältnisse einer Gemeinschaft. Sie zeigen, wie es um Freiheit, Moral, Wohlstand und politische Kultur steht.
Jürgen Grässlin
Wie Lichter in der Nacht
Menschen, die die Welt verändern
Jürgen Grässlin wirft ein Licht auf das, was uns in diesen düsteren Zeiten Halt gibt und den Mut, nach vorne zu schauen. Im Gespräch mit Menschen wie Margot Käßmann, Gerhard Trabert und Vandana Shiva, die sich ...
Rainer Grieshammer
Alles wird gut - nur anders
Geschichten aus dem Jahr 2027
Der 18-jährige Paul und seine Wahlgroßeltern entführen uns in den Alltag und die Gesellschaft des Jahres 2037. Die Welt ist geprägt von Tiny Lofts, autonomen Solarautos und Retrorestaurants ohne Servierroboter. ...
Sara Fromm - Zuversicht jetzt
Raus aus der Schockstarre: Was, wenn wir uns angesichts der vielen Krisen weltweit nicht zurückziehen, sondern uns organisieren und den Weg der Selbstermächtigung einschlagen? Der liegt zwar vielleicht nicht sofort schnurgerade und perfekt vor uns, aber: Losgehen fühlt sich immer besser an als Ohnmacht. Überlegen wir uns ganz konkret, wie wir in Zukunft leben wollen – und wie wir Krisen aktiv überwinden können. Sich die Dinge schönzureden, bringt nichts, und Greenwashing oder das Abwälzen von Verantwortung auf Konsument*innen erst recht nicht. Sara Fromm zeigt auf, wie wir stattdessen mutig den ersten Schritt gehen können und welche Handlungsmöglichkeiten wir haben, von der Überzeugungsarbeit im Gespräch bis hin zum kollektiven Erzeugen von Druck, um Entscheidungen voranzutreiben.
Rudolf Langthaler/Magnus Striet: Vernunftreligion statt Kirchenglaube?
Ob Immanuel Kant gemessen an den Vorstellungen der kirchlichen Orthodoxie noch ein rechtgläubiger Christ war, lässt sich mit Fug und Recht fragen. Nur ist dies noch kein Grund, sich den Anfragen, die Kant mit nichts zu wünschender Deutlichkeit an zentrale Überzeugungen christlicher Theologie gestellt hat, nicht zu stellen. Und diese betreffen keineswegs nur das von ihm grundlegend veränderte Verständnis von Freiheit, sondern ebenso klassische theologische Vorstellungen von einer Gottessohnschaft Jesu und dessen stellvertretenden Sühnetod.