Natan Sznaider - Die jüdische Wunde
Dem Soziologen Sznaider geht es um die alte Frage, ob sich Juden in einer judenfeindlichen Welt assimilieren oder als Kollektiv zeigen und behaupten sollen. Darin eingelassen ist auch das deutsch-jüdische Stück um Schuld und Versöhnung. In seinem Buch erzählt Sznaider Geschichten von Juden und Jüdinnen, von Nathan dem Weisen bis Hannah Arendt, über Emanzipation, Anpassung, Verfolgung, Exil und Heimatlosigkeit; Episoden, die er über Personen und Situationen miteinander verknüpft.
Jörg Später
Saba-Nur Cheema
Meron Mendel
Muslimisch-Jüdisches Abendbrot
Das Miteinander in Zeiten der Polarisierung
Unterschiedlicher könnten sie nicht sein: Saba-Nur Cheemas Familie kommt aus Pakistan, sie selbst ist in einem Frankfurter Brennpunktviertel aufgewachsen, geprägt vom konservativ-muslimischen Gemeindeleben. Meron ...
Mohamed Amjahid
Alles nur Einzelfälle?
Das System hinter der Polizeigewalt.
Rassistische und antisemitische Polizei-Chats, Machtmissbrauch im Amt, Racial Profiling, weit verzweigte rechtsextreme Netzwerke, tödliche Polizeigewalt – laut Innenministerien und Sicherheitsbehörden alles nur ...
Wolfram Eilenberger - Geister der Gegenwart
Eilenbergers philosophiegeschichtliche Trilogie ist nun abgeschlossen: Nach dem Bestseller „Zeit der Zauberer" (2018) folgte „Feuer der Freiheit" (2020), nun geht es um die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg. Der Medienphilosoph erzählt Geschichten über symptomatische Philosophen und konstruiert aus der Zusammenschau Thesen über den historischen Zeitgeist. Wie in den ersten beiden Büchern führt uns ein Quartett durch die Geschichte, dieses Mal bestehend aus Theodor W. Adorno, Michel Foucault, Paul Feyerabend und Susan Sontag.
Jörg Später
Andreas Reckwitz
Verlust
Ein Grundproblem der Moderne.
Gletscher schmelzen, Arbeitswelten verschwinden, Ordnungen zerfallen. Verluste bedrängen die westlichen Gegenwartsgesellschaften in großer Zahl und Vielfalt. Sie treiben die Menschen auf die Straße, in die Praxen ...
Milo Probst
Anarchistische Ökologien
Eine Umweltgeschichte der Emanzipation.
Anarchistinnen und Anarchisten zwischen 1870 und 1920 suchten immer wieder nach neuen Formen, diese Erde zu bewohnen und von ihren Reichtümern zu leben. Auf unterschiedliche Weise sehnten sie sich alle nach einem ...
Charly Hübner - „Wenn du wüsstest, was ich weiß ...“
Charly Hübner, der Schauspieler, Filmemacher, Sprecher und Autor ist zwölf Jahre alt, als Uwe Johnson 1984 stirbt. Anfang der 1990er Jahre „rumsten“ Uwe Johnsons Jahrestage auf seinen Küchentisch. Nun nennt er ihn im Untertitel des Buches „Autor meines Lebens" und dies nicht nur, weil er mit Johnson die Mecklenburger Herkunft teilt. Was ihn an Johnson begeistert, ist dessen besondere Art des Erzählens, dessen Genauigkeit im Schreiben, und wie er von den Menschen spricht. In „Wenn du wüsstest, was ich weiß ...“ wirbt er mit Leidenschaft dafür, diesen etwas in Vergessenheit geratenen deutschen Autor wieder zu entdecken und neu zu lesen. Charly Hübner beschreibt eindrücklich Johnsons literarische Qualitäten und betont seine Aktualität angesichts der aktuellen deutsch-deutschen Debatte. Ganz nebenbei erzählt er auch von sich und wie er zum Lesen kam. Der Quintessenz seines Buches kann ich mich nur anschließen: Lest Uwe Johnson, lest die Jahrestage!
Thomas Hohner
Marco Meier - Inge Feltrinelli
Es eine Fügung des Schicksals, als Inge Schönthal in Hamburg zum ersten Mal eine Kamera in die Hand nimmt. Es klickt – und Inge stürzt sich in die männerdominierte Welt des Fotojournalismus der 1950er-Jahre. In atemberaubendem Tempo erobert sie die Konferenzräume großer Zeitschriften, verbringt auf Kuba Zeit mit Hemingway, porträtiert Picasso in Frankreich, erwischt Greta Garbo an einer Ampel in New York. Bis die Begegnung mit dem italienischen Verleger und glühenden Kommunisten Giangiacomo Feltrinelli ihrem Leben eine andere Wendung gibt.
Franziska Schutzbach
Revolution der Verbundenheit
Wie weibliche Solidarität die Gesellschaft verändert.
Die Soziologin und Sachbuchautorin Franziska Schutzbach zeigt anhand zahlreicher fesselnder Beispiele aus Vergangenheit und Gegenwart, wie Frauen trotz Spaltung und Differenz durch ihre Beziehungen Revolutionen ...
Missy Magazine (Hg)
Fickt euch!
Sex, Körper und Feminismus.
Von A wie Anilingus über K wie Katholizismus-Kink bis Z wie Zwillinge – wenn im Missy Magazine über Sex geschrieben wird, gibt es weder Tabus noch Klischees. Diese Kolumnensammlung möchte nicht nur unterhalten, ...